Ein Theaterstück von Toni Laurer
Hollerbach! Ein gemütliches Dorf, irgendwo in Bayern. Alle verstehen sich gut und vertragen sich. Keiner ist dem Anderen etwas neidig, weil ohnehin Niemand etwas Besseres ist als der Nachbar. Nur Seppl, der Sohn von Landwirt Sepp Dimpfl, bringt Unruhe in diese Idylle. Denn er geht auf die Filmhochschule nach München und will Regisseur werden. Bald schon zerreisst man sich das Maul – natürlich hinter vorgehaltener Hand, weil man ja keinen Streit mit der Liesl, Seppls Mutter, welche so stolz auf Ihren „Josef“ ist, haben will.
Als der Seppl davon erfährt, fasst er einen heimtückischen Plan. Mit seinem Studienkollegen nimmt er das Dorf – und vor allem die tratschenden Weiber, so richtig aufs Korn. Er gibt vor, für seine Semesterarbeit einen Film über das Dorf drehen zu müssen und weil sich die Bewohner, vor allem die Bewohnerinnen eine steile Schauspielkarriere erhoffen, machen sie engagiert mit und schmeicheln den Nachwuchsregisseur. Aber schon das Casting ist eine einzige Lachnummer.